«Learning English the Irish way: Mein Sprachaufenthalt in Dublin”

 

Mein Sprachaufenthalt in Dublin war ein Abenteuer der besonderen Art. Leider begann alles mit einer grossen Ernüchterung, bevor es dann nicht mehr nüchtern zu und her ging: Die Sprachschule erwies sich als absolut enttäuschend. Das englische Niveau war extrem schlecht, die Inhalte waren oberflächlich und wenig strukturiert.
Doch Dublin selbst bot viele Möglichkeiten, die schulischen Defizite auszugleichen – oder zumindest zu vergessen.

 

Ein Highlight waren zweifellos die zahlreichen Pubs, die ich oft alleine, aber auch mit meinen Mitstudierenden und vor allem mit meinen Besuchen aus der Schweiz ausgiebig erkundet habe. Dublin scheint regelrecht aus Pubs zu bestehen, und es dauert nicht lange, bis man dort bei einem Pint Guinness in lockerer Runde sitzt. Die Live-Musik, die in fast jedem Pub zu hören war, verlieh den Abenden eine besondere Magie. Traditionelle irische Klänge, ausgelassene Stimmung und Geselligkeit sorgten für unvergessliche Momente.
Bier zum Mittagessen, Bier zum Feierabend, Bier im Ausgang und manchmal sogar Bier während den Gesprächen über die schlechte Schule. Super!

Die Stadt war ausserdem ein internationaler Treffpunkt. Aus aller Welt sind die Studenten angereist, vor allem aber waren viele südamerikanischen Länder, sowie Frankreich und die Türkei sehr stark vertreten.

 

Ein weiteres kurioses Highlight meines Aufenthalts war ein Hunderennen, welches eine Überraschung meines Freundes aus der Schweiz war. Der Besuch dieser typisch irischen Freizeitbeschäftigung war ein unerwartetes Erlebnis, das ich wohl kaum vergessen werde. Zwischen lauten Anfeuerungsrufen, Bier (wen wunderts) und Wetten konnte man das irische Lebensgefühl hautnah spüren. Zum Glück hatten wir nur 100 Euro dabei und man konnte nur in bar bezahlen, sonst wäre es wohl unser Ruin geworden.

Mein Sprachaufenthalt in Dublin war eine unvergessliche Erfahrung, die ich in vollen Zügen genossen habe. Die vielen Pubs, das Guinness und die Musik haben meine Zeit dort zu etwas ganz Besonderem gemacht.

 

Das allerschönste war aber, unzählige Stunden mit meinen besten Schweizer Freunden bei fast unzähligen Bieren zu verbringen. Wir hatten tiefgründige und oft auch sehr hochstehende Gespräche😊, über Gott und Göttinnen.

 

 

Danggä vielmal für ücheri Bsüäch, Adi und Basi.