Einführungswoche 2021 an der PHSZ - Rebecca Leuzinger
Hoffnungsvoll bangte ich noch vor der Einführungswoche darum, dass das kommende erste Semester im Präsenzunterricht vor Ort stattfinden wird. Und dann kam die Mail von der Schulleitung; «die Einführungswoche startet wie geplant vor Ort in Goldau an der PHSZ.»
Fröhlich über diese Nachricht und voller Motivation bin ich mit vielen weiteren Studierenden in die Einführungswoche gestartet. Das Maskentragen war überall Pflicht, aber das war es wert – über Zoom lässt es sich bekannterweise kaum kennenlernen.
Nun, wie das an Informationsveranstaltungen und Einführungswochen halt so ist, prasselten die Informationen nur so auf uns ein. Man machte sich eifrig Notizen, obschon versprochen wurde, dass die gezeigten Präsentationen so auch online auffindbar wären. Netterweise wurden wir auch mehrmals darauf hingewiesen, dass man – die Dozenten, Leitung und Lehrerschaft – sich bewusst sei, dass wir uns nicht alle Informationen auf Anhieb merken könnten. Man würde sicher früher oder später während des Studiums nochmal davon hören. Erleichterung machte sich breit.
Vieles wurde in der Einführungswoche untergebracht; ein Deutsch-Einstufungstest, Französisch- und Englisch-Prüfungen, Informationen zu den ersten Praktika, Angaben wo und bei wem man sich für welches Anliegen melden kann, Regeln und Schulordnungen…Wir lernten die gesamte Schulleitung, diverse Dozierende und die Frauen aus der Kanzlei kennen und durften auf einem kleinen Rundgang durch die PH die Räumlichkeiten begutachten.
Dann im ICT-Workshop, wo wir alle unsere Notebooks auf den neusten Stand brachten und die grundlegendsten Programme installierten, kam erneut eine E-Mail von der Schulleitung. Schweren Herzens und nach langem Ringen habe sich die Schulleitung dazu entschieden, das Semester ab kommendem Montag nicht vor Ort, sondern in der Fernlehre zu beginnen. Einige waren enttäuscht, andere kümmerte es kaum und wieder andere freuten sich, dass sie nun keinen Schulweg hatten. Ich gehörte zu der ersten Gruppe. Obwohl ich einen langen Weg nach Goldau habe, hätte ich mich gefreut, meine Mitstudierenden persönlich näher kennenzulernen und gemeinsam Schwierigkeiten, Gruppenarbeiten und auch «Studium-Unabhängiges» zu meistern. Immerhin konnten wir uns alle in der Einführungswoche schon mal sehen und doch die ein oder andere Handynummer austauschen.
Der Abschied am Freitag, dem Ende der Semesterwoche, war dann doch noch ein wenig traurig; «Na dann, hat mich gefreut…bis irgendwann…oder online auf Zoom natürlich.»