Interview mit Michel Hauswirth bezüglich Stundenplan-Erstellung
Anita Steiner (5. Semester)
Wann fangen Sie mit dem Planen des Stundenplanes HS2020 an?
Die Planung beginnt in den nächsten Tagen (Ende März, anfangs April). Ich verschaffe mir eine Übersicht, welche Module verplant werden müssen, wo Engpässe entstehen könnten und wo Fragen geklärt sein sollten. Das 3. und 5. Semester kann dann schon einmal vorstrukturiert werden. Hier sind ja viele Faktoren bereits bekannt. Für das 1. Semester fehlen zu diesem Zeitpunkt noch wichtige Informationen: Die Studierendenzahlen.
Machen Sie die Stundenpläne alleine oder haben Sie noch Hilfe bei dieser enormen Arbeit?
Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Deshalb mache ich die Stundenpläne alleine. Frau Gnos unterstützt mich dabei unermüdlich bei Fragen und Unklarheiten. Sie teilt den Modulanlässen im Stundenplan dann auch die Zimmer zu (ich berücksichtige «nur», dass nicht zu viele Module parallel geplant werden) oder plant Studierende, welche z.B. Teilzeit studieren am Schluss noch ein. Hier gilt es immer zu beachten, dass Spezialmodule wie z.B. TG, Sport oder BG nicht zu gross werden.
Wie genau fangen Sie an? (Dozenten fragen, Fächer zusammenstellen…)
Das Stichwort hier lautet: Multitasking (obwohl ich das gar nicht so gut kann J); bei der Planung des Stundenplans laufen immer mehrere Tasks gleichzeitig.
Können die Dozenten sagen, wann sie am liebsten unterrichten würden/ wann es ihnen gar nicht ginge?
Die Dozierenden haben die Möglichkeit, ihre Präferenzen anzugeben oder Halbtage, die ihnen (z.B. wegen Kinderbetreuung, Unterricht an anderen Schulen, …) gar nicht passen zu kennzeichnen. Das ist bei der Planung eine der grössten Herausforderungen und ich bange jedes Mal: Hoffentlich geht es auf! Denn Sie wissen ja, neben den Dozierendenverfügbarkeit gibt es noch ein paar andere Klippen, die es zu umsegeln gilt: Die Anzahl verfügbaren Räume, die Tage, an denen gewisse Studierende nicht anwesend sind, die Viertageswoche für Regelstudierende (wenn möglich), Zeitfenster für Instrumentalunterricht und die Tatsache, dass Spezialräume wie Turnhallen, BG-, TG- und Spezialräume mit mehr Bewegungsfreiheit nur in sehr, sehr, sehr (sie merken schon) beschränkter Anzahl vorhanden sind. Und genau das macht auch den Reiz der Stundenplanung aus: Das Tüfteln und Suchen nach Möglichkeiten. Solange halt, bis es aufgeht. Hier gibt es schon mal die eine oder andere Nacht, in der ich nicht so gut schlafe bis ich Licht am Ende des Tunnels (gemeint ist eine Lösung, die aufgeht) sehe.
Wie viele Entwürfe machen Sie und gelangen diese zu den Dozenten? Falls diese das «Go» geben, wird es noch von Herr Herzog überprüft oder liegt dies in ihrer Hand?
Hmmm..ich zähle nicht mit aber auf den Tag, bei dem der erste Entwurf gelingt, auf den warte ich noch. Sobald der Stundenplan vorliegt schicke ich diesen den Dozierenden. Denn: Fehler können immer passieren. Nach dieser Kontrolle gebe ich die Stundenpläne «frei» und Frau Gnos (Sie sehen, eine wichtige Schnittstelle) bildet diesen dann auf Daylight ab.
Wie gehen Sie mit Wünschen der Studierenden um? (z.B. Klassentausch)
Das macht alles Frau Gnos (ausser die Anfrage kommt vor der Planung). Mit der Excelliste, die ich Frau Gnos zur Verfügung stelle, hat sie schnell einen Überblick über vorhandene Möglichkeiten. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt.
Falls ein Dozent aufgrund Krankheit nicht unterrichten kann: Wie gehen Sie mit dieser Information um, gibt es Ersatz-Dozenten..?
Kündigungen, Krankheiten oder andere Herausforderungen – einiges gab es schon – können immer auftreten. Dann muss allenfalls nochmals eine neue Lösung gefunden werden. Ein Stellvertretungssystem gibt es nicht. Oft kann aber durch das Verschieben von wenigen Modulanlässen eine Lösung gefunden werden. Nicht selten beginnt dann aber die Planung nochmals ganz weit vorne. Hoffen wir, dass dies in den nächsten 20 Jahren nicht vorkommen wird.
Ich möchte mich bei Michel Hauswirth bedanken, dass Sie sich trotz der jetzigen «Quarantäne-Zeit» bzgl. Corona die Zeit genommen haben, um auf die Fragen zu antworten.
Vielen Dank und viel Geduld beim Erstellen des neuen Stundenplanes.
Die erste Woche in Corona-Auszeit
Anita Steiner (5. Semester)
Ein Virus, nach dem sogenannten Corona-Bier benannt, ist seit Ende 2019 im Umlauf auf der Erde und nun auch in der Schweiz angekommen (2020). Immer mehr und intensivere Massnahmen wurden vorgenommen, sodass die Bevölkerung bestmöglich verschont bleibt.
Doch am Freitag, den 13. – was für ein Zufall – gab es vom Bundesrat den Entscheid, dass alle Schulen, Hochschulen sowie Unis geschlossen bleiben bis mindestens Anfang April. Dies gilt auch für die Pädagogische Hochschule Schwyz, weshalb alle von der PHSZ betroffen waren. Später wurde diese Schulschliessung noch bis zum 19. April verlängert.
Einige freuten sich vielleicht, da es ja womöglich wie eine Art Ferien sein könnte. Doch schnell wurde auch denjenigen bewusst, in welcher misslichen Lage wir uns leider befinden. Die Dozierenden versuchten ihr Bestes und schrieben uns teilweise gleiche eine Mail, wie es weitergehen könnte. Andere meldeten sich bis dato noch nicht..
Verschiedenste Varianten wurden in dieser ersten Woche in «Quarantäne» getestet: PowerPoint-Präsentationen wurden besprochen und aufgenommen, damit wir Studierenden trotzdem Zugang zum Stoffinhalt haben, um dann die Prüfungen hoffentlich wieder an der PHSZ absolvieren zu können. Einige Dozenten filmten sich sogar von sich zu Hause aus, damit wir noch etwas Sonnenschein hätten in dieser seltsamen «Stay-at-home»-Lage. Viele erteilten auch Aufträge, sodass wir trotzdem mit dem Modulinhalt vorankommen und etwas dabei lernen. Auch live-Übertragungen fanden statt, was für alle eine Premiere war. Man musste hier, nicht wie bei den Aufträgen, pünktlich vor dem Laptop sitzen.. oder die Videokonferenz im Bett verfolgen.
Es war, und ist leider immer noch, für alle eine Herausforderung mit dieser Situation umgehen zu können. Einzelne Module finden somit genau in der üblichen Zeitspanne per Videokonferenz statt; bspw. Singunterricht. Dies ist auch eine neue Erfahrung, da man nicht die gewohnte Klavierbegleitung dabeihat, sondern a cappella singt.
Andere Module mit Aufträgen dürfen wir jedoch selbst einteilen, da es nun wie ein Selbststudium ist. Somit kann jeder für sich die geeignetste Tageszeit für die PHSZ reservieren.
Doch die allermeisten haben den ganzen Tag Zeit, da viele auch nicht mehr arbeiten können. Freunde treffen sollte man auch nicht mehr, also was bleibt: Aufträge erledigen ;D
Wir sind alle gespannt, ob wir Mitte April wieder an die PHSZ können und «normalen» Unterricht haben.. im Moment sieht dies aber noch nicht gut aus und ist eher bedenklich. Wir werden es sehen..
Bis dahin: bleibt zuhause, erholt euch gut, teilt die Zeit gut ein und das Wichtigste: bleibt gesund!
Hellraumprojektoren sind also Out
Nina Manzoni (3.Semester)
Diskussionen waren in der Blockwoche Mediendidaktik vorprogrammiert.
Es ist nicht zu leugnen, dass sich die Medienausstattung in den Schulzimmern seit unserer eigenen Primarschulzeit stark verändert hat. Wandtafeln und Kreiden finden sich immer seltener vor, von Hellraumprojektoren kann man nur noch träumen und den digitalen Medien wird immer mehr Bedeutung zugesprochen.
Heute empfohlen werden in der Primarstufe mindestens 4 – 5 Computer pro Schulzimmer. Heftige Debatten bringt auch das Thema BYOD – Bring Your Own Device. Die Meinungen gehen extrem auseinander, da einige Stimmen finden, dass Schülerinnen und Schüler in der Primarschule noch nicht ständig auf ein Gerät Zugriff haben sollen. Ausserdem stellt sich immer die Frage nach den finanziellen Situationen von Familien und die Möglichkeit, ob die Schule jenen Schülerinnen oder Schülern ein Gerät zur Verfügung stellt, die sich keines leisten können.
Durch die Blockwoche lernten wir in verschiedenen Modulen den Umgang mit Medien kennen und wie wir diese am geeignetsten im Unterricht einsetzen können, damit sie das Lernen unterstützen.
Ein sehr zentraler Punkt, mit dem wir während der Blockwoche in Kontakt kamen, war das Urheberrecht. Als zukünftige Lehrpersonen müssen wir uns tagtäglich mit diesem Thema auseinandersetzen und oft ist gar nicht klar, was man zum Eigengerbrauch eigentlich verwenden darf, und was nicht.
Durch diese Einführung, das Thematisieren der rechtlichen Grundlagen und passenden Beispielen wurde die Wichtigkeit betont.
Die vorgestellten Lernsoftwares, deren Potenzial und Verwendung im Unterricht lernten die Studentinnen und Studenten kennen und konnten diese dann natürlich auch selber ausprobieren.
Das Highlight der Woche war für viele sicher das Erstellen von Memes. Der eigenen Kreativität freien Lauf lassen, das bis jetzt «Gelernte» mit Bild und Text darstellen oder einfach das alltägliche Leiden von Studenten so überspitzt aufzeigen, dass sich alle damit identifizieren können: Beim Memes-Machen konnten sich alle Studierenden n irgendwo einordnen. Sei es als Meme-Maker oder Meme-Verehrer.
Wie schon erwähnt, gehen die Meinungen zum Thema Medien im Unterricht stark auseinander, auch bei uns Studenten. Es liegt nun aber an uns als zukünftige
Lehrpersonen, eine gute Mischung aus digitalen und analogen Medien zu finden, um diese in unseren eigenen Unterricht angemessen und vielfältig einsetzen zu können.
Ein neuer Lebensabschnitt
Nina Manzoni (3. Semester)
Mandalas malen, Basteln als Hauptthema während des Studiums oder Etuis gefüllt mit allen erdenklichen Leuchtstiftfarben – jede und jeder von uns Erstsemestern betrat mit gewissen Vorurteilen und Vorstellungen über die bevorstehenden drei+ Jahre an der PH am Dienstagmorgen anfangs September das Auditorium.
Wie üblich werden Neustudierende anfangs mit Informationen vollgepumpt, am besten unterstützt mit möglichst vielen Bildern, damit auch wirklich nichts vergessen geht – das klappt bekanntlich sehr gut, vor allem wenn ab und zu in die hilflosen Gesichter der Neulinge geschaut wird und regelrecht abgelesen werden kann: «Also was muessi ez mache?».
Der Dienstag, geprägt von Informationsbomben, Hausführungen, weiteren Informationsbomben und dem Fototermin, ging dann doch irgendwann, mit dem schon den ganzen Tag erwarteten Apéro, zu Ende.
Unsere erste Woche als offizielle PH-Studierende war unterteilt in verschiedene Module – von Schrift und Arbeitstechnik über einen erneuten Fototermin und eine Schulung des Medienzentrums bis hin zum ICT-Workshop und dem gefürchteten Deutsch Test – von denen wir (selbstverständlich) alle noch alles wissen und uns unsere (selbstverständlich) gemachten, aussagekräftigen Notizen jedes Wochenende auf ein Neues verinnerlichen.
Zum krönenden Abschluss durften dann auch noch einige sehr glückliche Studierende ihre Kenntnisse im Französisch- oder Englischtest unter Beweis stellen.
Wir Nicht-Teilnehmenden genossen den freien Freitagnachmittag und bereiteten uns auf die kommenden Wochen vor: Sortierten unsere Leuchtstifte im Etui nach Farben und träumten immer noch klammheimlich vom Mandala malen und vom Basteln.
Interview mit Rachel Holenweg/ Michèle Fässler – Dozentinnen für Textiles/ Technisches Gestalten
Anita Steiner (5.Semester)
Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?
Rachel Holenweg: Auf Wegen und Umwegen.
Michèle Fässler: Das Gestalten, Tüfteln, Konstruieren und Experimentieren interessierten mich schon seit meiner Zeit am Gymnasium. Da mir aber auch die Zusammenarbeit mit Menschen wichtig ist - das Diskutieren, Vermitteln und das gemeinsame Entwickeln von Projekten und Werkstücken – wusste ich schon früh, dass ich im Lehrberuf fürs TTG am richtigen Ort bin.
Falls du einen anderen Beruf gelernt hast: Was und weshalb bist du nicht auf dem Beruf geblieben? Was hat dich gereizt, diese Stelle hier an der PHSZ anzunehmen?
Rachel Holenweg: Ich habe mehrere andere Berufe. Ich bin gelernte Keramikerin, Kindergärtnerin, Zeichnungs- und Werklehrerin, nun Dozentin und vor allem bin ich Mensch. Das Gestalterische hat mich immer interessiert. Als ich als Kindergärtnerin tätig war, habe ich mir ein Jahr Auszeit genommen, besuchte in Dänemark eine Kunsthochschule und arbeitete bei einer Keramikerin. Danach war ich so beflügelt, dass ich, ohne zu zögern, meine gestalterischen Arbeiten an den Vorkurs der Kunsthochschule Zürich eingereicht und die Aufnahmeprüfung bestanden habe. Unter dem Jahr habe ich meinen Beruf als Kindergärtnerin aufgegeben, um in Zürich zu studieren. Meine berufliche Laufbahn ist geprägt von solchen überraschenden und unerwarteten Wendungen. Das Spannende daran ist, dass ich diese Wendungen nicht unbedingt zielgerichtet angegangen bin. Es gab bei allen Entscheidungen immer einen Moment, bei dem ich intuitiv wusste, wie es nun weiter geht. Es ist als ob man zu seinem eigenen Kern vorstösst.
Michèle Fässler: In erster Linie reizte mich die Arbeit mit erwachsenen StudentInnen und die vertiefte Auseinandersetzung mit Fachwissen, Fachkönnen und Fachdidaktik. Ich hatte Lust, mich beruflich weiterzuentwickeln und mehr über Unterrichtsplanung und Unterrichtsmethoden zu forschen.
Wie bist du auf die PHSZ gekommen? Haben sie dich sofort genommen?
Rachel Holenweg: Ich habe mich fürdie Stelle an der PHSZ beworben.
Michèle Fässler: Ich habe die Stellenausschreibung zugeschickt bekommen und habe mich beworben. Danach musste ich mich vorstellen und eine Probelektion halten.
Welche Aufgaben hast du? Wie hoch ist dein Arbeitspensum? Gelingt dir dies gut, nebst der Freizeitgestaltung und Familie?
Rachel Holenweg: Ich unterrichte TGTG/ TGFD für angehende Primarlehrer, Primarlehrerinnen und dieselben Fächer plus TGNP für KU. Mein Arbeitspensum an der PHSZ beträgt etwa 50%. Da ich auch noch an einer Primarschule TTG & BG unterrichte, ist mein Pensum relativ hoch.
Da ich mich in alle Module neu einlesen muss, arbeite ich viel. Momentan kann ich nicht sagen, dass meine Work-Live-Balance im Gleichgewicht ist.
Michèle Fässler: In erster Linie bin ich in der Lehre tätig und doziere in drei verschiedenen Seminaren. Weiter bin ich Mentorin im Fachpraktikum. Ich arbeite 40%, während des Semesters nimmt es aber deutlich mehr Zeit in Anspruch. Die restliche Zeit bin ich für meine Familie da.
Zur Zeit geniesse ich das Zwischensemester ;). Ich reflektiere in Ruhe mein erstes Semester an der PHSZ und bereite mich auf das neue Semester vor.
Wie gefällt es dir? Findest du es streng oder ist es angemessen?
Rachel Holenweg: Mir gefällt die Zusammenarbeit mit den Studierenden. Durch die handelnde Tätigkeit, öffnen sich neue «Welten», sei es in Diskussionen über eine Problemstellung oder während der Arbeit selbst. Dies ist weder planbar noch voraussehbar. Gerade das fasziniert mich. Es geschieht ein Aufeinandertreffen von Vorstellungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Neuentdeckungen. Und plötzlich geht es nicht nur um die Auseinandersetzung mit dem einen Gegenstand, es geht um die Differenzierung der Wahrnehmung, der Ausdrucksfähigkeit und Fremdes wird vertraut.
Michèle Fässler: Das erste Semester war sehr intensiv für mich. Viele neue Strukturen und Abläufe und viel neues Wissen, welches ich mir in kurzer Zeit aneignen musste/durfte.
Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat mir grosse Freude bereitet und ich bin begeistert von den Abschlussprojekten.
Die letzte Frage und wichtigste: bastelst, nähst, kleisterst du gerne? Was ist deine Lieblingstätigkeit in diesem Bereich vom TTG?
Rachel Holenweg: Ich gestalte gerne. Dabei geht es nicht nur um das Kreieren im Sinne der Kunst oder dem Kunsthandwerk. Es geht auch darum, das Gewohnte zu durchbrechen, neu wahrzunehmen, indem ich zum Beispiel rückwärts zum Bahnhof gehe.
Ich habe zu Hause an meinem Kühlschrank eine Karte hängen. Darauf steht auf Hindi ein Substantiv: «Jugaad» das so viel heisst wie:
«ohne ausreichende Ressourcen oder nur durch Improvisation gelöstes Problem»
Ich wünsche mir etwas von dieser Leichtigkeit.
Michèle Fässler: Ich bin sehr vielseitig interessiert und bin sowohl im technischen als auch im bildnerischen Gestalten zu Hause. Persönlich habe ich mich in den letzten Jahren vermehrt in die Bereiche Malerei, Keramik, Holz, Metall und Kinematik vertieft. Zuletzt haben wir im Team eine Weiterbildung im 3D-Druck gemacht – das war auch spannend!
Ich möchte mich bei Rachel Holenweg und Michèle Fässler bedanken, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um auf die Fragen zu antworten.
Vielen Dank und weiterhin viel Spass beim Werken, Basteln, Nähen etc.
Blockwoche KU 3. Semester
Muriel Amaudruz (5. Semester)
Die KU-Studierenden des 3. Semesters konnten dieses Jahr eine musikalische Blockwoche geniessen. Sie konnten im BG-Modul zur Musik malen und ihre eigenen Gefühle damit ausdrücken. Sie durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene Motive zu einem Song herstellen, welche sie nachher auf eine Tasche und ein T-Shirt mit der Siebdruck-Technik drucken konnten.
Weiter konnten sie im TTG-Modul aus Abfall, Plastik, Röhren, Trichtern, Dosen, alten Giesskannen, Karton, Papier usw. ihre eigenen Instrumente herstellen. Darum war es in dieser Woche sehr laut an der PHSZ und man konnte immer wieder von überall her komische Geräusche hören. Ja, das waren die ersten Töne ihrer Instrumente.
Um das TTG-Modul abzuschliessen, veranstalteten sie dann an der ganzen PHSZ kleine Konzerte mit ihren selbst gebastelten Instrumenten. Im Musik-Modul haben sie dann zum Abschluss alle zusammen gesungen und viele neue Ideen gesammelt, was sie in ihrem späteren Berufsalltag mit den KU-Klassen machen können. Für alle anderen Studierenden und Dozierenden, welche nicht an dieser Blockwoche teilnehmen durften, gab es im 1.OG eine wunderschöne Ausstellung der entstandenen Werke.
Sperrung der Axenstrasse
Muriel Amaudruz (5. Semester)
In diesem Semester war die Axenstrasse, welche den Kanton Uri (Flüelen) mit dem Kanton Schwyz (Brunnen) verbindet, gleich zweimal nacheinander innert kürzester Zeit wegen akuter Steinschlaggefahr gesperrt. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Axenstrasse bei weiteren heftigen Regenfällen und einem weiteren Steinschlag für längere Zeit gesperrt werden muss.
Doch was hat die Sperrung der Axenstrasse mit der PHSZ zu tun? Nun, in den Tagen, an welchen die Axenstrasse gesperrt war, herrschte gähnende Leere auf den Parkplätzen der PHSZ und des benachbarten Berufsbildungszentrums von Goldau.
Man konnte gemütlich um 08.05 Uhr oder sogar um 08.10 Uhr mit dem Auto zur Schule kommen und hatte sicherlich noch einen freien Parkplatz zur Verfügung. Da die Studierenden aus dem Kanton Uri alle mit dem Zug anreisen mussten, gab es auf einmal ganz viele freie Parkplätze. Des einen Leid, ist des anderen Freud!
In dieser Zeit konnten sich all jene freuen, die mit dem Auto zur Schule kamen. Der ewige Stress um die freien Parkplätze war für einige Tage wie verflogen. Also liebe PHSZ Studenten:
Wenn die Axenstrasse wieder einmal gesperrt sein sollte, könnt ihr ruhig ein wenig länger schlafen und ihr habt immer noch einen freien Parkplatz, ganz ohne Stress.
Eineinhalb Jahre PHSZ - die Bilanz,
voller Glanz oder doch nicht ganz?
Simona Föhn (5. Semester)
Eineinhalb Jahre voller Elan und Erinnerungen,
gute Gespräche und interessante Anregungen.
Eineinhalb Jahre voller Informationen und Lerninhalte,
lustigen Anekdoten oder Versprecher mit Lachfalte.
«An der Prüfung kommt nur, was wir nicht durchgenommen haben,
macht euch keine Sorgen, ihr werdet nicht verzagen.»
Eineinhalb Jahre voller Witze und Schabernack,
da war prompt die Praxiseinteilungsliste zu früh bei jemandem im Rucksack.
Die Feste und Veranstaltungen schätzen wir sehr,
und freuen uns immer auf den köstlichen Verzehr.
Die Seminare und Vorlesungen könnten unterschiedlicher nicht sein,
genau dies macht es interessant und wir schätzen es immer zahlreich dabei zu sein.
Von aussen hat manch einer den Anschein,
an der PH zu sein, sei mehr Schein als Sein.
Doch die Realität ist eher hart,
Kunstwerke, Gruppenarbeiten, Abgabetermine und solcherart.
Denn in diesen eineinhalb Jahren, durften wir noch nie,
Mandala malen oder den eigene Namen tanzen! Also was für eine Utopie!
Manch einer sieht die Arbeit von aussen nicht,
aber auf dieses Verständnis sind wir keineswegs erpicht.
Wir denken uns nur, labern kann jeder,
studieren an der PHSZ ist uns aber lieber.
In diesem Sinne möchte ich für die eineinhalb Jahre danken,
auf weitere interessante und amüsante Studiengedanken!