Tipps für die Bachelorarbeit, Mai 2013
vonFabienne Heyne (6. Semester PS)
1. Beginne früh damit, dich selber im Studium zu beobachten!Welche Module sprechen dich an? Welche Themengebiete interessieren dich? Mit welchen Dozenten könntest du dir eine Zusammenarbeit vorstellen?
2. Notiere dir die Ideen und Erkenntnisse aus Punkt 1, frei und ohne Erwartungen an dich selber!
3. Hast du dich für ein Thema entscheiden, so öffne dich gleichzeitig für dessen Anspassung!Dein Thema, und vor allem die Formulierung des Titels, werden sich in den kommenden Monaten noch stark verändern, verfeinern und konkretisieren!
4. Mache dir nicht zu viel Druck in Bezug auf das Grob- wie auch Feinkonzept!Es geht dabei in erster Linie darum, den von dir gewählten Themenbereich und die damit verbunden Ideen festzuhalten und nicht um in Stein gemeisselte Fakten! Hier kann das Erstellen eines ersten Inhaltsverzeichnisses helfen, da es deinen noch wagen Ideen Struktur verleiht.
5. Setze dich vertieft mit deinem Thema auseinander! Du beschäftigst dich mit passender Literatur, schreibst Zitate sowie wichtige Stellen im Text raus und versiehst spezifische Seiten und Kapitel mit Post-ist oder ähnlichem!
6. Profitiere bestmöglich vom Austausch und den Hilfestellungen seitens deines Mentors!
7. Entscheide dich nun für die Primärliteratur!Erstelle davon Exzerpte nach einen System, dass dir persönlich hilft und übersichtlich erscheint!
8. Beginne mit dem Schreiben! Wie? Just do it!Möglicherweise darfst du deinem Mentor ein Test-Schriftstück von ungefähr einer A4-Seite zukommen lassen, sodass dieser dir eine kurze Rückmeldung zu deinem Schreibstil geben kann.
9. Versuche den Schreibprozess „en suite“ zu verrichten, bestenfalls im Sommer-Zwischensemester!Damit bist du zeitlich gut im Rennen und kannst dich richtig ins Thema eingeben sowie Verknüpfungen und Zusammenhänge innerhalb deines Themas leichter erfassen. Es wird sich nun herausstellen, ob du gegebenenfalls noch einzelne Literatur hinzuziehen musst.
10. Lies jedes Kapitel nach dessen Verfassung genau durch!Hast du dich verständlich ausgedrückt? Formulierst du sprachlich korrekt und niveaugerecht? Bleibst du konkret in der Auseinandersetzung deiner Themenbereiche?
11. Schreibe, schreibe schreibe... und sei gewiss, dass du bei diesem Schreibprozess letztlich enorm viel Lernen wirst!
12. Speichere deinen jeweiligen Stand der Dinge immer wieder (auf verschiedenen Medien) ab!
13. Lies nun die ganze Bachelorarbeit nochmals durch und schaffe die nötige Stringenz!
14. Gib deine Arbeit nun einer oder gar zwei adäquaten und Personen zum Gegenlesen!Diese müssen nicht zwingend mit dem Thema vertraut, jedoch in Bezug auf die Sprache sowie auf Formales fit sein.
15. Mach alle Anpassungen und lese deine fertige Arbeit erneut durch!Es geht nun um den letzten Schliff, bei welchem du genau sein und dir Zeit lassen solltest.
16. Wisse: Das Schreiben wird dir nicht immer gleich viel Spass machen!Doch Gedanken sind Kräfte und je eher es dir gelingt, deinen Lernwert in diesem Prozesshaften Arbeiten zu erkennen, einen um so grösseren Gefallen machst du dir und deiner Bachelorarbeit.