Theater am Limit, Mai 2012
von Simona Beffa
Eine höchstintensive und supertolle Zeit liegt hinter uns. Vier Improshows kamen innerhalb weniger Tage zur Premiere. Mit „5, 4, 3, 2, 1, LOS!“ ging es jeweils los und wir Spielerinnen und Spieler waren gefordert, ins kalte Wasser zu springen und an unser Limit zu gehen. Denn beim Improvisationstheater werden auf der Bühne spontan und immer einmalige Szenen direkt aus dem Stegreif gespielt. Das Publikum spielt dabei eine grosse Rolle. Durch ihre Inputs lenken sie die Szenen und fügen ihnen das gewisse Etwas dazu!
Die Spielerinnen und Spieler (Caroline, Sera, Valon, Barbara, Simona, Hadzere, Sara, Stefanie, Petra, Nora, Megi & Dario) wurden von der Moderatorin Rachel Röthlin kompetent angeleitet und Hanspeter Domman hat den Szenen mit seiner Gitarre Leben eingehaucht und ihnen verschiedenste Stimmungen gegeben.
So trafen sich in den letzten Tagen im Theatersaal bzw. an Orten wie auf dem Sessellift, in einem Gefrierraum, in einer Anwaltskanzlei, in einem Schwimmbad, im Zoo, in einem Süsswarengeschäft und an vielen anderen Orten Figuren wie Synchronschwimmerinnen, Seiltänzer, Metzger, Ballettänzerinnen, Maurer, Schreiner, Kaminfegerinnen, Glacé- oder Rosenverkäufer, Zoowärter, Tätowierer und viele mehr zu einem Stelldichein der besonderen Art. Der Phantasie der Spielerinnen und Spieler wurden keine Grenzen gesetzt und von den oft absurden Konstellationen, brüllte das Publikum! Nicht selten musste ein Taschentuch gezogen werden, um kleine oder grössere Lachtränen verschwinden zu lassen.
Wir sind stolz auf unsere gelungenen Improshows und denken gerne an die intensive Zeit zurück! Wir sind uns alle einig: Das war sicherlich nicht unser letzter Bühnenauftritt mit Improtheater – to be continued...